An dieser Stelle muss ich einfach schwärmen: Ich liebe die Bücher von Sarah Baines! Und ich durfte einen Podcast mit ihr aufnehmen! Und sobald mein Mann es schafft, den auf den Server zu legen, geht der auch online (O-Ton: “Verdammt! Mach ich Montag sofort!”).

Jedenfalls, als ich von ihr – und bitte verzeiht mir jetzt meine Wortwahl, aber da sprechen ganz viele Gefühle mit – in die heiligen Hallen der Bloggerriege aufgenommen wurde, hab ich mich gefreut wie meine Katzen, wenn es Schmeckis gibt! (Bitte stellt euch an dieser Stelle zwei durchdrehende, maunzende Katzen vor!)

Ich durfte dieses Buch also vor der Veröffentlichung lesen und bin mächtig stolz und happy darüber! Aber, wie gehabt, hier der

Klappentext

Wenn der erste Stern zur Erde fällt …

Ihr ist immer kalt.

Egal, was sie tut, sie friert schon ihr ganzes Leben.

Niemand glaubt ihr. Kein Arzt, kein Therapeut und auch nicht ihre Eltern.

Man stempelt sie als Psycho ab.

Einzig intime Momente können die Kälte kurzfristig vertreiben und auf der Suche nach Wärme taumelt Aurora von einem Mann zum nächsten. Sie verliert sich in der Sinnlosigkeit eines exzessiven Lebens. Bis ein Unfall passiert und Sozialstunden sie in ein Insel-Camp für junge Erwachsene befördern.

Dort trifft sie auf Raymond Ore. Ein Mann, der viel zu alt ist, als dass sie sich auf ihn einlassen sollte. Dessen raue Art sie zugleich einschüchtert und rasend macht. Dennoch fühlt sie sich zu ihm hingezogen.

Denn er ist der einzige Mensch, bei dem ihr warm ist.

Eigene Meinung

„Wenn der erste Stern zur Erde fällt …“ – dann falle ich direkt mit, mitten hinein in ein Gefühlschaos der besonderen Art.

Was als typische Romance à la Sarah Baines beginnt – mit Age Gap, starken Figuren und verdammt heißem Spice – entwickelt sich zu etwas viel Tieferem. Aurora, unsere Protagonistin, ist mehr als nur das „Problemkind“, als das man sie abstempelt. Mit Anfang 20 wird sie zu Sozialstunden verdonnert – auf einer abgelegenen Insel, wo sie auf Raymond trifft.

Sie ist wütend, laut, frech, voller Mauern und Misstrauen – ständig ist ihr kalt und sie hat sich Kälte wie eine zweite Haut angezogen. Sex ist ihre Strategie, um diese Kälte für Momente zu vertreiben. Und ja, die Welt gibt ihr schnell einen Stempel.
Doch dann ist da Ray.
Ein Mann, der älter ist, schweigsam, rau – und der sie sieht. Wirklich sieht. Und zum ersten Mal in ihrem Leben ist ihr … warm.

Sarah Baines hat mit diesem Buch Figuren geschaffen, die leben und atmen. Sie sind laut, sperrig, tiefgründig – und ich habe jede einzelne Seite mit ihnen gefühlt. Tränen? Mehrfach. Herzklopfen? Dauerzustand.
Ray? Ich bin verliebt. Punkt.
Und dann kam dieser Plottwist im zweiten Akt – ich war kurz davor, der Autorin einen wütenden Brief zu schreiben. Stattdessen schickte ich ihr meine Liebe. Dieses Buch tut weh, heilt und lässt dich als Leser*in verändert zurück.

Im dritten Akt wird’s dann göttlich – im wahrsten Sinne: wir bekommen Einblicke in eine Welt der Götter, wie man sie selten sieht. Menschlich, bissig, emotional – ich habe so oft gelacht, mitgefiebert, gelitten.

Und apropos Götter: Es gibt Götter-Geschnetzeltes. Kein Witz. Also stellt euch schon mal Reis oder Nudeln bereit – ihr werdet es brauchen.

Fazit: Ein heißes, emotionales, sprachlich starkes Buch mit Age Gap, Hidden Identity, Spice & Herz – und so viel mehr.
Ich warte jetzt sehnsüchtig auf Band 2. 

Darf ich jetzt nochmal Ray sehen, bitte?

Fakten

Titel: Aurora Falling
Autor: Sarah Baines
Preis: Ebook 3,99 €

Hier erhältlich*: https://amzn.to/3EVzR2U

Seite des Autorys

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